Die türkischen Fußballer werden nach sechzehn Jahren wieder im Viertelfinale der Europameisterschaft spielen. Den Einzug sicherten sie sich im Spiel gegen Österreich, das sie mit 2:1 bezwangen. Alle Tore des Spiels fielen nach Eckbällen, die Helden des Siegers wurden der zweifache Torschütze Demiral und Torwart Günok.
Das Entscheidende geschah nach Eckbällen. Und das auf beiden Seiten.
Das Anfangschaos des Spiels entkorkte Demiral mit einem schnellen Abschluss, die Flanke führte zu einem Durcheinander in der österreichischen Abwehr, und der türkische Verteidiger musste den Ball nur noch ins Netz befördern. Er zögerte nicht und brachte die Fans hinter dem Tor zum Jubeln. Die Österreicher wollten schnell antworten, Baumgartner hatte eine Chance, aber sein Schuss auf den langen Pfosten verfehlte das Ziel. Der gleiche Spieler sorgte noch einmal für Gefahr, und es überrascht nicht, dass der Gelegenheit ein Eckball vorausging. Ebenso wie Lienharts Möglichkeiten.
Den Rest der ersten Halbzeit dominierten die Türken, Güler versuchte, Schicks Treffer aus der letzten EM zu kopieren, aber von der Mittellinie aus überwand er Torwart Pentz nicht. Demiral köpfte gefährlich, Yilmaz löste seinen Durchbruch zur Freude der Fans und Mitspieler nicht zufriedenstellend. Und so konnte sich Baumgartner, wohl der aktivste Spieler im roten Trikot, wieder in Erinnerung bringen. Auch wenn der Ball zufällig zu ihm kam, hätte er am langen Pfosten ins leere Tor abschließen können. Doch er brachte den Ball nicht ins Netz. Nach der Pause schickte Trainer Rangnick den hervorragenden Kopfballspieler Gregoritsch aufs Feld. Auf seinen Moment musste er noch warten, doch seine erste Chance in der 47. Minute war nicht zu übersehen. Eine vielversprechende Aktion vermasselte dann Arnautovic. Dann kehrten die Eckbälle in die Hauptrolle zurück. Demiral zeigte in der 59. Minute einen erstaunlichen Sprung, köpfte über zwei verteidigende Gegner hinweg und ließ Torwart Pentz keine Chance.
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Die deutlichere Führung der Türken hielt jedoch nicht lange an. Nur sieben Minuten. Diesmal wurde der Eckball auf der anderen Seite geschlagen und wieder war Freude: Gregoritsch schloss präzise ab. Die Türken wurden nervös, stürzten sich nicht mehr kopfüber in jeden Angriff, sondern versuchten, den Abwehrblock vor ihrem eigenen Tor zu verdichten. Deshalb fand ein vielversprechender Gegenangriff von Yilmaz und sein anschließender Pass in den freien Raum vor dem Tor keinen Abnehmer. In der nächsten großen Chance schoss er selbst, aber über die Latte. Der abschließende österreichische Ansturm wurde gegen die weiße Wand geführt. Die Türken verteidigten sich auch dank einer exklusiven Parade von Günok, der Baumgartner ein sicheres Tor vereitelte.